Goldfisch Mythen

Heute beschäftigen wir uns mit Mythen rund um den Goldfisch, welche sind wahr und welche sind einfach erfunden? Dies wollen wir heute herausfinden.

Viel Spaß beim Lesen.

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Goldfische wachsen nur, wenn das Aquarium oder der Teich groß genug ist.

Falsch. Die Größe der Hälterung ist nicht der limitierende Faktor. Vielmehr liegt es an der schlechten Wasserqualität und der Tatsache, dass nicht genug Nahrung bereitgestellt werden kann, bevor die Filterung überlastet wird.


Goldfische brauchen kein warmes Wasser.

Falsch. Deine Goldfische fühlen sich bei Temperaturen um die 24°C am wohlsten, aber als Kaltwasserfische vertragen sie sowohl Temperaturen von 4°C aber auch Temperaturen bis 36°C.


Goldfische wachsen ihr ganzes Leben lang.

Stimmt. Wenn sie ausreichend Nahrung und eine gute Wasserqualität haben, wachsen Goldfische kontinuierlich weiter, allerdings nicht mehr so schnell wie in den ersten zwei Lebensjahren.


Goldfische können dauerhaft mit Brotkrumen gefüttert werden.

Falsch. Brot ist schlecht für deine Fische, denn erstens kann es aufquellen und zweitens enthält es nicht die Nährstoffzusammensetzung, die Goldfische benötigen.


Goldfische brauchen keine Filter oder großen Becken.

Falsch. Goldfische produzieren viele Ausscheidungen, die herausgefiltert werden müssen. Da sie gerne viel herumschwimmen und daher viel Platz benötigen, sind ein ausreichend großes Becken sowie eine effektive Filterung erforderlich.


Goldfische haben ein Gedächtnis von nur 3 Sekunden.

Falsch. Goldfische können sich über Wochen oder sogar Monate hinweg an Dinge erinnern und auf Reize reagieren.


Alle Goldfische sehen gleich aus.

Falsch. Es gibt zahlreiche Varietäten mit unterschiedlichen Farben, Formen und Flossen.


Goldfische können in einem Goldfischglas gehalten werden.

Falsch. Ein Goldfischglas ist viel zu klein und verfügt nicht über eine ausreichende Filterung.


Goldfische können überwintern.

Stimmt, zumindest für einige Varietäten. Hochzuchtformen sollten jedoch möglichst im Haus überwintert werden.


Goldfische haben Zähne.

Stimmt. Goldfische haben Schlundzähne, die sogenannten Pharyngealia, hinten in ihrem Maul. Diese befinden sich auf zwei bogenförmigen Schlundknochen. Die Zähne greifen ineinander und drücken zusätzlich auf eine Hornplatte, den sogenannten Karpfenstein.


Goldfische können im Dunkeln sehen.

Falsch. Goldfische können schwaches Licht wahrnehmen, aber nicht richtig sehen. Sie orientieren sich dann mithilfe weiterer Sinnesorgane, wie ihrem Seitenlinienorgan.


Goldfische können Farben sehen.

Stimmt. Goldfische haben eine ausgezeichnete Farbwahrnehmung. Sie können mehr als 100 Millionen Farben unterscheiden, während der Mensch nur etwa eine Million Farben erkennen kann. Wie das genau gezählt wurde? Frag nicht mich!


Goldfische ändern ihre Farbe, weil sie sich anpassen.

Falsch. Goldfische verändern ihre Farbe aufgrund von Alter, falscher Ernährung, schlechter Wasserqualität, Sonnenlicht oder genetischen Gründen.

 

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Goldfische leben nur ein paar Wochen oder Monate

Falsch. Bei guter Haltung und optimalen Wasserwerten können Goldfische über 20 Jahre alt werden.


Goldfische haben keine Mägen

Stimmt. Goldfische haben keinen Magen, sondern einen langen Verdauungstrakt, der die Nahrung kontinuierlich verarbeitet. Deshalb sollten sie lieber mehrmals in kleinen Portionen gefüttert werden, anstatt einmal täglich eine große Menge zu erhalten.


Goldfische können Nahrung unbegrenzt fressen

Falsch. Es stimmt, dass Goldfische keinen natürlichen Sättigungsmechanismus haben. Werden sie jedoch ständig überfüttert, können ernsthafte Gesundheitsprobleme auftreten.


Goldfische können ewig ohne Futter auskommen

Jein. Bei Temperaturen von etwa 6 °C und darunter solltest du die Fütterung einstellen, da die Nahrung nicht mehr verdaut werden kann. Bei normalen Temperaturen ist hingegen eine ausgewogene Ernährung essenziell. Zwar können Goldfische mehrere Tage oder sogar Wochen fasten, doch längere Phasen ohne Futter schwächen sie erheblich.


Goldfische erkennen ihre Besitzer

Stimmt. Es gibt Hinweise darauf, dass Goldfische ihre Besitzer anhand von Bewegungen, Gesichtszügen oder Stimmen tatsächlich erkennen können.


Goldfische können nicht fühlen oder Schmerzen empfinden

Diese Frage wird kontrovers diskutiert. Es ist klar, dass ein Goldfisch weder schreien kann, noch eine Mimik verzieht, wenn er sich verletzt. Anatomisch und physiologisch sind sie jedoch in der Lage, schmerzhafte Reize zu empfangen. Ob diese Empfindungen tatsächlich als Schmerz wahrgenommen werden, ist unklar, da Goldfischen die Großhirnrinde und die C-Fasern fehlen, die bei Säugetieren Schmerzsignale weiterleiten. Dennoch deutet das Verhalten von Goldfischen darauf hin, dass sie Verletzungen wahrnehmen können. Sie vermeiden beispielsweise Situationen, die zu Verletzungen führen könnten. Es ist wichtig, Goldfische stets mit Respekt und Fürsorge zu behandeln und vermutlich schmerzhafte Umstände zu vermeiden.


Goldfische bringen Glück

Dieser Mythos ist in manchen Kulturen verbreitet, besonders in asiatischen Ländern, wo Goldfische als Symbol für Wohlstand und Glück gelten. Ob das tatsächlich stimmt, bleibt ungewiss, aber es ist ein schöner Gedanke!

Bis zum nächsten Mal.

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